Spiritualität & Heilung


30 Impulse für jeden Tag

sinn voll erleben und sinnvoller leben, Leben ist Geben im Alltag - Ligia Lütticken

Aktuelle Angebote

Wegbegleitung

Coaching

Interventionen

Beratung

Inspiration

30 Impulse
für jeden Tag

Spiritualität im Alltag

Begriffe
mal anders gedacht

Worte

Aus der Praxis
Wege zur Vergebung
Fallbeispiele
Was Klienten sagen

Vita

Ligia Lütticken

Rudolf Lütticken

Was Sie sind, ist Gottes Geschenk an Sie; was Sie aus sich machen, ist Ihr Geschenk an Gott - Dänisches Sprichwort

The meaning of life is to find your gift. The purpose of life is to give it away.-attrib - Pablo Picasso

Wir sind nach Antlitz Gottes als Schöpfer geboren

Das Herz will lieben.

Wir wollen teilen, uns mitteilen und verschenken

Leben ist
Geben im Alltag

Kompromisse, Rückzug und Verweigerung schmälern das Leben

Motivation
ist unsere Natur

Sinn und Werte
sind Vitaminpillen

Bist du der Reisende oder das Reisebüro?

Selbstverantwortung ist Achtsamkeit mit sich selbst

Work-Life-Balance findet in jeder Sekunde statt

Wie will ich leben, damit ich auf dem Sterbebett sage:
Es war gut!.

Wie lebst du: Kraftvol?
Im Leerlauf?
Mit angezogener Handbremse?

2) Sich einbringen

Geben ist glückseliger als Nehmen!
(Apostelgeschichte 20, 35 in der Schlachter Übersetzung).

Zu einer besseren und schöneren Welt beitragen

Wir haben alle, wie auch alles Lebendige, ein Wachstums­programm in uns - was jedoch auch Veränderung und Tod mit sich bringt.

Und da wir nach dem Bild Gottes gemacht wurden, manche mögen dies eher Matrix nennen, besitzen wir auch ein Schöpfungsprogramm: Nicht nur Kinder, sondern auch Ideen und Projekte können unsere Schöpfungen sein. Kreativität ist in uns allen angelegt.

Um die Endlichkeit des Lebens zu überwinden, haben die meisten von uns auch eine Sehnsucht, uns durch unsere Schöpfungen zu verewiegen: Durch Kinder, Unternehmen, geistlichen Nachlass oder auch nur dadurch, dass wir Spuren des Lächelns hinterlassen.

Die Marktwirtschaft, Austausch von Leistungen, sind eine wirtschaftliche Notwendigkeit, glücklich können sie uns nicht machen.

Von Mark Twain stammt der Satz: Arbeite als würdest du das Geld nicht brauchen.

Im Grunde wollen wir uns verschenken und nicht unsere Arbeitsleistung verkaufen. Wir werden glücklich, wenn wir uns teilen, mitteilen und verschenken, (Voraussetzung dafür ist jedoch, dass wir NICHT am Verhungern sind - physisch oder emotional).

Menschen werden deine Worte vergessen,
sie werden aber nicht vergessen, wie sie sich in deiner Gegenwart gefühlt haben.
(Autor unbekannt)


Leben ist Geben im Alltag

Wir sind als Schöpfer geboren, weil wir nach dem Ebenbild Gottes gemacht wurden. Wer sich weigert, seine Kreativität einzusetzen, entfernt sich vom Leben und von Gott. Wir brauchen keine Motivation und keine Belohnung dafür. Es ist unsere Natur. Krishnamurti bezeichnet den schöpferischen Zustand als Gott. Obwohl unser Ego gerne Gott sein möchte, haben wir (oder das Ego) Angst, in Seiner Energie einzutreten - warum wohl?

Marianne Williamson sagt: Wir haben vor nichts mehr Angst, als davor glücklich und erfolgreich zu sein (siehe Home Seite). Also haben wir Angst, kreativ zu sein und uns voll zu hinzugeben, voll einzusetzen. Unsere schöpferische Gabe macht uns Angst. Wir brauchen Mut, sie zu erobern.

Wir haben vor nichts mehr Angst, als davor glücklich und erfolgreich zu sein.

Wenn ich das Geschenk, eine starke Energie zu haben, nicht richtig würdige, wirkt dies wie eine angezogene Handbremse im Leben. So kann sie sogar gefährlich werden - in erster Linie für mich selbst: Sie kann unkontrollierbar werden oder sich krankmachend nach Innen wenden.

Darum ist es wichtig, uns selber bewusst zu werden und:

Wir auch haben unsere Gaben bekommen, um Früchte zu tragen.

Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist. - 1. Mose 11

Um die eigenen Gaben und Fähigkeiten zu erkennen, empfiehlt Rick Warren, sich zu fragen:

Auch ist es wichtig, zu experimentieren, sich in verschiedenen Bereichen dilettantisch zu wagen, und Scheitern nicht als Versagen zu sehen.

Ich wünsche Dir viel Freude daran, mit dir zu experimentieren, dich einzubringen, zu einer besseren und schöneren Welt beitragen und

Bist du der Reisende oder das Reisebüro?

Viele Menschen brauchen ein Ziel, um glücklich zu sein: Es muss nicht gleich ein Lebensziel sein, es kann auch ein 5-Jahresziel, das Rauchen aufgeben oder auch nur den nächsten Urlaub sein.

Zwar stimmt es, dass kleine Etappenziele wie auch die grosse Vision uns motivieren können, Ziele brergen jedoch auch die Gefahr, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nich sehen: Unser Leben geschieht, während wir Zielen nachjagen.

Die Selbstoptimierungsindustrie läuft auf Hochtouren, weil sie uns verspricht, schneller ans Ziel zu kommen - wie auch immer wir unsere Ziele definieren. Aber reicht das, um sich erfüllt zu fühlen? Und was ist, wenn wir doch 'versagen', wenn wir ein Ziel nicht erreichen? Wir werden entmutigt, unsere Energie sinkt. Oder wir strengen uns mehr an und tun 'Mehr vom Gleichen' .

Ziele, Motivation und Erfolg sollen uns helfen, glücklicher zu leben, und NICHT die Zeit totzuschlagen.

Ein anderes Problem mit den Zielen rührt daher, dass, wenn wir etwas tun wollen, dies oft aus einem Vermeidungsdenken entspringt. Eine Frau erzählte mir, immer wenn sie für eine Prüfung lernen musste, hat sie angefangen, Schuhe zu putzen. Nun, Schokolade Essen ist vielleicht schlimmer.

In NLP (Neurolinguistisiches Programmieren) habe ich gelernt, dass es zwei Bewegungsrichtungen gibt, die uns antreiben:
  - die 'Weg von' Strategie (moving away), und
  - die 'Hin zu' Strategie (moving towards).

In einer moving away Bewegung wollen wir von einem negativen Gefühl weg laufen, etwas vermeiden, oder jemandem etwas beweisen. In solchen Situationen haben wir immer intrapersonale Konflikten, denn ein Teil von uns wird sich dabei ungehört und verraten fühlen.

Eine Heilpraktikerin hatte sich eine grössere Praxis angemietet und war sich nicht bewusst, dass ihr Ex-Freund und seine neue Lebenspartnerin in der Nähe wohnten. Ein Teil von ihr wollte ihm zeigen, wie erfolgreich sie ist. Der weinende Teil in ihr fühlte sich ungehört, verraten, und sorge für Probleme.

Ein Teil von uns gibt hier Gas, während ein anderer Teil auf die Bremse drückt. Krankheit, Erschöpfung, Midlife Krisis und sogar Burnout können Folgen davon sein. Es kann sein, dass wir solche Ziele erreichen, aber es wird uns Kraft kosten und uns kaum langfristig glücklich machen.

In einer moving towards Bewegung fühlen wir uns von einer Vision angezogen oder wir sind ganz einfach neugierig auf das Leben und unser Potential. Da wir keine angezogene Handbremse haben, verfügen wir über mehr Energie. Da wir keinen Tunnelblick haben, sind wir kreativer. Der Erfolg ist hier wahrscheinlicher.

Das, was für uns gut ist, setzt uns nicht unter Druck, sondern zieht uns an. Es gibt einen Spruch: Das Ziel verleiht dem Weg die Kraft. Vielleicht inspiriert Dich mein Video Bist du der Reisende oder das Reisebüro ? (Es gibt Untertitel auf Deutsch, Englisch und Rumänisch.)

Sinn und Werte sind Vitaminpillen

Nach C. G. Jung ist es nicht das Ziel, sondern der Sinn im Leben, der uns gesund hält: Der Moderne Mensch krankt daran, ....dass er seinen eigenen Sinn nicht erkannt hat.

Im Unterschied zu Zielen, können wir unser Sinn NICHT aussuchen, er ist bereits da, tief vergraben irgendwo in uns. Es gilt, ihn zu finden und danach zu leben. Was gibt uns Sinn? Wo finden wir ihn? Sinn ist für C.G. Jung das, was uns wichtig ist, und was uns Orientierung im Leben gibt.

Sinn finden wir, wenn wir im Einklang mit unseren Werten leben. Aber was sind unsere Werte? Und woher kommen sie? Können sie sich verändern?

Im Zeitalter der Migration sind solche Fragen nicht nur aktuell, sondern auch besonders wichtig, denn für Migranten besteht die Gefahr, dass sinnstiftende Werte und Normen aus der Heimat ihre Kraft verlieren.

Wenn das geschieht, re-agieren sie (mehr oder weniger bewusst) auf diese innere Leere entweder mit einem dogmatischen Festhalten am Alten oder stürzen sie in einem inneren (und oft auch äusseren) . Der Mönch und Psychotherapeut Guido Kreppold schrieb in seinem Buch "Die Seele entdecken":

Wenn kollektive Obervorstellungen zerbrechen, gewinnt die Unterwelt, d.h. das Unbewusste, die Oberhand. Dies bedeutet unter anderen Vernebelung, wenn nicht Verdunkelung des Denkens.

Es ist schade, dass Politiker heute über solche innere Vorgänge nicht Bescheid wissen und manchmal, in einer gefährlicher Ignoranz, abschätzig vom Unterschied zwischen "Biodeutschen" und "Passdeutschen" sprechen. Dabei benötigten die Migranten besondere Hilfe, um das innere Gleichgewicht in einer fremden Welt zu finden.

Auch als Nicht-Migranten haben wir heute die Freiheit, überkommene Werte aufzugeben. Aber woher nehmen wir neue Werte, die uns Orientierung geben können? Rational gewählte Werte sind nicht unbedingt auch im Herzen verankert.

Es würde hier zu weit führen, Anregungen zu geben, um über Herz, Kultur und Ratio in diesem Kontext nachzudenken. Letzendlich muss jeder seine Antwort finden und sie ständig überprüfen. Alle unsere Wahrheiten sind temporär.

Für solche Fragen haben viele heute keine Zeit, denn sie laufen ihren Zielen nach. Deswegen kann der aktuelle Trend zu Selbstoptimierung so schädlich sein, denn wir werden trainiert mit dem Blick auf das Ergebnis, und wir vergessen zu lauschen, tief in uns hinein zu spüren.

Und dennoch gibt es immer mehr Menschen, die ahnen, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, und die Orientierung in eigenen Werten suchen. Gehören Sie auch dazu?

Kompromisse, Rückzug, und Verweigerung verengen das Leben

Bleibst du dir immer treu? Oder fühlst du dich eher wohl, wenn du gelegentlich zum Wohle anderer verzichtest? Glaubst du, dass win-win Lösungen immer möglich sind? Oder glaubst du eher, dass Glück eine knappe Ware ist, die es zu verteilen gilt?

Glaubst du an das Glück? Oder an die Liebe? Oder an Gott? Oder an sich selbst?

Erfolgreiche Menschen wissen, dass es immer win-win Lösungen gibt - es ist oft eine Frage der Perspektive. Solche Menschen sind in ihrem Leben nicht nur zufrieden, sondern auch glücklich.

Bist du glücklich? Wie lange? Bis zur nächsten Krankheit oder Krise?

Ich glaube, dass wir unserem Sinn - und damit auch unserem Glück - näher kommen, wenn wir oft in uns hinein lauschen und uns immer treu bleiben. Unser Leben wird sich im Laufe der Zeit ändern, aber das gute Gefühl der eigenen Wahrheit, der Selbsttreue, der Authentizität wird durchgehend bleiben.

So kannst du Schritt für Schritt, oft in einem Trial-and-Error Prozess, dir selber immer näher kommen und herausfinden, wer du bist. Du wirst herausfinden, dass du dich zum Wohle der anderen dir selber treu sein musst und du wirst dein Leben voll-er-leben.

Im Laufe des Lebens ist es gesund, auch ruhigere Zeiten zu haben. Nicht jede Zeit ohne Aktivitäten ist jedoch gesund. Mit Achtsamkeit können wir zwischen folgenden Qualitäten unterscheiden:

  1. Stagnation: Es tut sich nichts oder wenig, und das ist von einem negativen Gefühl begleitet. Ich spüre einen inneren Druck, Unruhe oder Apathie. Ganz tief weiß ich, dass etwas nicht stimmt. Ein Hindernis verhindert den Fluss des Lebens in einem oder mehreren Bereichen meines Lebens.

  2. Leben mit angezogener Handbremse: Es geht irgendwie, aber nicht allzu toll, und alles kostet mich viel Kraft. Es ist keine Verbesserung in Sicht.

  3. Innere Reifung: Es tut sich nicht viel im Außen, aber es fühlt sich gut an; es geht mir gut damit und ich vertraue, dass, wenn die Zeit reif ist, mehr Schwung und Abenteuer in meinem Leben kommen werden. Ein Kuchen wird nicht schneller fertig, wenn man den Backofen auf 250 Grad hochdreht; es verbrennt nur. Ich gebe mir die Zeit und Ruhe, die ich für meine innere Verwandlung brauche.

Wir sind dafür verantwortlich, ob wir kraftvoll, mit angezogener Handbremse oder im Leerlauf leben. Wo bist du gerade jetzt?

Manchmal sind wir 'schlecht drauf'

Auch wenn sich das Herz stets verschenken will, sind wir manchmal 'schlecht drauf', unkonzentriert, physisch oder psychisch müde und unfähig dazu. Unsere Befindlichkeit beeinflusst unsere Fähigkeiten, Aufgaben zu erledigen, und auch unser Wohlbefinden. Sofern wir nicht buchstäblich schlafen, nenne ich solche Befindlichkeiten im Hinblick auf unsere Aktivitäten und Selbstfürsorge 'Qualitäten der Zeit'.

Eigentlich sind es Farben und Texturen der Aufmerksamkeit: Wir können manches schlecht tun, aber die Stimmung passt für andere Aktivitäten. Es geht darum, die Qualität der Zeit zu erkennen, und so weit wie möglich unser Tag danach auszurichten.

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:

Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit;
pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit;
abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;

weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit;
klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit;
herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;

suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit;
behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit;
schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;

 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit;
Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
(Prediger 3)

In der Berufswelt werden gerne Routine-Besprechungen um 14.00 gesetzt, weil morgens die meisten Menschen einen klareren Kopf haben als nach der Mittagspause. Ich ging gerne zwischen Weihnachten und Neujahr ins Büro, weil ich in diesen stillen Tagen sehr gut Akten ordnen, ablegen und entsorgen konnte.

In meinen Mentoring-Gesprächen, als ich eine jüngere Kollegin durch ihr Berufsleben begleitete, wurde mir klar, dass es unterschiedliche Qualitäten der Zeit gibt, unterschiedliche Qualitäten der Aufmerksamkeit:

Und es gibt natürlich auch unterschiedliche Zeitqualitäten in der Freizeit.

Die Qualität der Zeit zu erkennen, ist Achtsamkeit. Einer Karotte oder einem Ziel stets nachzulaufen wie ein Esel, ist ungesund. Viele Menschen, die viel geben wollen, landen in Burn-out.

Deswegen spricht man heute so viel von Work-Life-Balance. Für mich hat dieses Konzept zwei Dimensionen:

  1. Es findet in jeder Sekunde statt :Was tut mir jetzt gut?

  2. Und wir brauchen es auch über das ganze Leben betrachtet:
    Wie soll ich leben, damit ich auf dem Sterbebett sage Es war gut.
Selbstverantwortung hat vier Stufen

Selbstverantwortung ist Achtsamkeit mit sich selbst. Sie hat vier Stufen:

  1. Eine alte Weisheit ermuntert uns, auf unsere Gedanken zu achten, denn sie werden unsere Worte, Handlungen, Gewohnheiten, Charakter und letztendlich unser Schicksal. Sie wird dem Talmud oder Lao Tzu zugeschrieben:

    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.


    Da wir unsere Gedanken NICHT kontrollieren können, sehe ich darin den Aufruf, NICHT in negativen Gedanken zu schwelgen. Sie sind jedoch ein Ariadnes Faden zu unseren inneren Bildern, aus denen sich unsere Gedanken speisen. Ohne darin zu schwelgen, sollten wir ihnen schon Beachtung finden.

    Die alte Weisheit zielt darauf ab, uns davor zu SCHÜTZEN, uns selber durch Gedanken zu schaden. Wir sollen achtsame Wächter werden und aufpassen, was wir mit unserer Gedankenenergie tun.

  2. Es passt zum Zeitgeist der Moderne, wenn andere spirituelle Traditionen und Lebensweisheiten unsere ENTSCHEIDUNGEN in den Vordergrund rücken und uns zur Selbstverantwortung ermahnen:
    Wir ernten, was wir säen.

    Diesen Satz dürfen wir nicht oberflächlich verstehen, denn dann stimmt er nicht: Was wir säen, ist nicht nur der Korn, den wir in die Erde einsetzen, sondern die ganze Haltung, mit der wir säen. Hier gilt es, die vier Fallen des Egos zu kennen und zu vermeiden.

    Wir können unsere Gedanken NICHT kontrollieren, jedoch können wir bis zu einem gewissen Grad (!) unsere Handlungen kontrollieren. Es gibt auch Wege, wie wir diese unsere innere Entscheidungsfreiheit erweitern können - auch wenn es immer noch eine Unfreiheit bleibt, die aus Resonanzen mit inneren Bildern herrührt. Wir können entscheiden, was wir tun.

    Womit füllen wir unsere Zeit aus?
    Welche Spuren lassen wir in der Welt? Spuren des Lächelns?

  3. Im Neuen Testament werden wir aufgerufen, den nächsten Schritt zu machen und Verantwortung für uns zu übernehmen, indem wir Gutes tun:

    Was ihr getan habt, einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.Ist das nur eine andere Formulierung des Gesetzes von Ursache und Wirkung, das viele Karma nennen?

  4. Die Reise zu unserer Selbstverantwortung geht jedoch weiter: Wo setzen wir unsere Prioritäten?

    Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz heißt es so schön in der Bibel.
    Was ist dir wichtig im Leben?

    Rick Warren sagt: Wir werden durch das geprägt, wofür wir uns einsetzen.
    Wofür setzt du dich ein?

Wenn dein Leben ein Film wäre, was wäre der Titel?

Wenn wir uns diese Fragen öfter stellen, vermeiden wir die sogenannte Midlife-Crisis und auch andere Krisen im Leben.

Wir sind Schwingungen in einem größeren Konzert
Home
Impressum
Datenschutzerklärung